Aaretal und Rheintal arbeiten zusammen

29.02.2020, Döttingen/Bad Zurzach

Das Regionale Altersheim Unteres Aaretal und das Generationenhaus Pfauen haben eine Absichtserklärung unterzeichnet.

Die Erweiterung des Regionalen Altersheims Unteres Aaretal in Döttingen kommt gut voran. «Wenn alles weiter nach Plan verläuft, dann können wir den Erweiterungsbau voraussichtlich Ende 2021 beziehen, bevor das bestehende Haus saniert wird», sagt Heimleiter Steven Weill. 

Reduzierte Kapazität in Döttingen 
Während der Bauzeit, in der Räume für 23 zusätzliche Bewohner entstehen, muss die Kapazität von 64 Betten teilweis reduziert werden. Deshalb werden momentan Anfragen für einen Langzeit-Heim platz zurückhaltend beantwortet. «Unser Bestreben ist es, pflegebedürftige Einwohnerinnen und Einwohner vermehrt für kurzfristige Aufenthalte gewinnen zu können.» Dabei wird versucht, allen Bewerbern aus den Verbandsgemeinden Böttstein, Döttingen, Klingnau und Koblenz einen Pflegeplatz zur Verfügung zu stellen. Anfangs 2023 soll dann alles fertig sein, sodass mit dem gesamten neuen Haus und mit voller Kapazität gestartet werden kann.

Spätere Rückkehr möglich
Der Pfauen – Das Zentrum für Pflege und Betreuung in Bad Zurzach – bietet Hand. Für den rund zweijährigen Übergangszeitraum arbeiten die beiden Institutionen im Sinne der Bewohner zusammen. «Die getroffene Absichtserklärung bringt zum Ausdruck, wie Zusammenarbeit im Zurzibiet funktionieren kann», erklärt Thomas Jehle. «Mit dieser Vereinbarung auf Augenhöhe leisten wir unseren Beitrag dazu, dass die Versorgung mit Pflegeplätzen mittelfristig gesichert ist.» Sie sieht vor, dass Bewerber aus dem unteren Aaretal unkompliziert in Bad Zurzach einen Pflegeplatz erhalten. «Bei freien Plätzen im Pfauen unterstützen wir sehr gerne unsere Partner aus Döttingen», stellt Thomas Jehle fest. Steven Weill sagt: «Wer jetzt nach Bad Zurzach geht, dem bieten wir die Rückkehr nach Döttingen an, sobald die Erweiterung abgeschlossen ist und wieder Zimmer frei sind. Die Leute bleiben auf der Warteliste.» Auch in weiteren Bereichen prüfen die beiden Institutionen eine stärkere Zusammenarbeit – zum Wohle der Bevölkerung und mit Blick auf mögliche Kostenoptimierungen.